Aktion 20: Solarkataster testen

Ist meine Dachfläche für eine Photovoltaik-Anlage geeignet und lohnt sich die Installation? Das Solarkataster der Stadt Breisach am Rhein kann Ihnen Auskunft darüber geben. Mit Hilfe von PV-Anlagen können Sie aus der Sonnenenergie Strom gewinnen und einen wichtigen Beitrag für die Energiewende und den Klimaschutz leisten.

CO2-Spar-Aktion Nr. 20

Aktion ausprobieren

Hier finden Sie die Kurzanleitung für das Solarkataster der Stadt Breisach

Das Solarkataster finden Sie auf der Webseite der Stadt Breisach. Dort öffnen Sie das WebGIS.
Nachdem sich die Karte geöffnet hat, sehen Sie auf der linken Seite eine Legende. Dort können Sie ganz unten bei "Solarkataster" ein Häckchen setzen. Zoomen Sie in die Karte herein und schauen Sie nach den farbig markierten Stellen (grün bedeutet: sehr gut geeignet, blau bedeutet: bedingt geeignet für PV). Wenn Sie mit der Maus auf die farbige Stellen fahren, dann erhalten Sie folgende Informationen:

- Ausrichtung
- Dachneigung/-fläche
- Solare Einstrahlung (Watt/m² pro Jahr)
- Installierbare Leistung
- Ertrag
- CO2-Einsparung (kg/Jahr)
- Dacheignung
- Investitionskosten

Hinweis: Einige Dachflächen sind in dieser Darstellung nicht berücksichtigt. Das Solarkataster kann ein professionelle Dachflächenanalyse nicht ersetzen, aber einen ersten Anhaltspunkt geben. 

Wie viel CO2 kann ich einsparen?

Mit einer PV-Anlage auf dem Dach lässt sich der persönliche CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren.

Im Durchschnitt verbraucht eine Person in Deutschland ca. 1500-2300 kWh. Je nachdem welches Kraftwerk den Strom produziert, wird pro Kilowattstunde ca. 1 kg CO2 ausgestoßen. Der Strom eines Braunkohlekraftwerks schlägt bei einem pro Kopf Stromverbrauch von 1500 kWh jährlich mit etwa 1400 kg CO2 zu Buche. Da immer noch ca. 54 % unseres Stroms aus fossilen Kraftwerken stammt, ist die eigene PV-Anlage ein wichtiger Beitrag für eine bundesweite klimafreundlichere Stromerzeugung (strom-report.de).

Aus Klimaschutzsicht lohnt sich eine PV-Anlage definitiv. Aber wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit aus? Laut der Verbraucherzentrale "rechnet sich eine Solaranlage umso schneller, je mehr Solarstrom selbst verbraucht wird". Denn der eigene Strom vom Dach ist günstiger als der Strom aus der Steckdose. Zunächst sollten Sie also wissen, wie hoch Ihr eigener Stromverbrauch ist. Der übrige Strom kann ins Netz eingespeist werden. 

Sie sind Mieter und haben keine verfügbare Dachfläche für eine PV-Anlage? Trotzdem können Sie  Besitzer*in einer Anlage werden. Sogenannte Mikro-PV-Module können auf Balkon oder Terrasse gestellt werden und dort den "Sonnenstrom" in Ihr Hausstromnetz einspeisen. So können Sie Stromkosten sparen und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun.

So viel CO2 wird bei der Stromerzeugung von fossilen Kraftwerken ausgestoßen

Bildquelle: www.strom-report.de